Der Mensch gehört auf eine Sofagarnitur

Salsa aus Kanada bietet das Souljazz Orchestra mit Agoya (01), gefolgt vom Tuareg-Blues (hier allerdings eher nicht bluesig) von Tamikrest: Djanegh etoumast (02). Nicht in Tamasheq, sondern spanisch rappt Yarah Bravo in Fuerza (03). Endlich mal keine Probleme beim Textverständis hab ich bei Hunter (04) von Pharell Williams, wenn auch die Tonlage nicht grad hilft. Lisa Bassange lässt die Schweinehunde heulen (05) und gibt auch sonst noch ein paar gute Tipps. Ibibio Sound Machine bietet nochmal eine nicht so bekannte Sprache auf ("Ibibio" wird in Nigera gesprochen), aber Let's Dance (06) ist dann doch offensichtlich. Voller algerischer Samples ist Ya Nass (07) von Restless Leg Syndrom, sie selber aber sind Tiroler in Wien. Tune-Yards beklagt das Fehlen von Wasser im Water Fountain (08). Homeboy Sandman lobt Essen im Allgemeinen und konkret, resultierend in einem Fat Belly (09). Langeweile hat Marteria, weil alle erwachsen geworden sind, keine Kids (10) weit und breit. Sleaford Mods (Mike Skinners Onkel aus Nottingham auf Tourette) ranten hier über Liveable Shit (11), und die Dinge, die man so aushaltet. Ein Kapitel aus der Geschichte von Becky und Pete erzählt Kate Tempest in Lonely Daze (12). Von London nach Wien: Yasmo und GigaRitsch haben "so a Wuat im Bauch", weil historepeats itself (13). Von Kaputtalismus genug hat auch Skero und seine Müßig Gang und wollen endlich Aufschwung (14). Einen kleinen Praterspaziergang machen Ernst Molden, Willi Resetarits und Co, und gehen trotz der Warnung der Mama rauf auf den Rudschduam (15). Auf einen kurzen Hupfer geht's nach Hamburg zu den Sternen, die zur Eile aufrufen: Ihr wollt mich töten (16). Noch zwei mal Wien, erschienen schon 2013, aber erst 2014 bei mir angekommen: Bis eine heult (best band name) sind Abwesend (17) und lassen ein Jahr einfach aus. Mimu vertont in Father And Sin II (18) eine eher nicht so lustige Geschichte, schnipp-schnapp. Bleiben wir noch für drei Lieder in der Kategorie "Sängerinnen singen eher unkonkrete Texte (aka Lyrik) zu elekronischer Musik": This is what it feels like (19) wenn Banks nicht mehr verliebt ist. Ein ähnliches Thema hat auch Two Weeks (20) von FKA Twigs. Keine Ahnung was uns St. Vincent mit Huey Newton (21) sagen will, aber es klingt sehr gut. Kreisky spenden in der Wildnis (22) die genialste Textzeile des Jahres, die es natürlich auf's Cover dieses Mixtapes geschafft hat. Wie immer kryptisch ist Leonard Cohen in Nevermind (23). Klar, wenn auch sinnfrei ist der Toung Twister K (24) von Manu Delago. Ohrwurm des Jahres ist definitiv Pisse (25) von Schnipo Schranke, wenn auch inhaltlich seltsam (und erst das Video...). Weitere 18 Lieder (HipHop, WüstenBluesFunk, Soul, Elektronik und Gitarrenzeugs) und auch die ungemixten Orginalversionen gibts auf Anfrage!

Cover: Diesmal gibts 41 verschiedene Covers (siehe rechte Spalte), bestehend aus je 2 zufällig ausgewählten Fotos, die ich 2014 mit der Lomo Fischaugenlinse geschossen habe, u.a. London, San Francisco & Silicon Valley, Brüssel, Criticl Mass & Radparade, Weihnachtsbäume, Burgenland und Niederösterreich, Silvester, U2, und noch ein paar andere Motive - ich beantworte gerne Detailfragen! Mehr technische Infos dazu hier

Aufgenommen im Plix