ohne stress is lässig

Erfolgreich und witzig hat das copy_paste-Kollektiv die 4-Uhr Sperrstunde mit Hilfe von Ursula Stressned (01) abgeschafft (und dabei recht hemmungslos bzw detailiert Barbara Streisand nachgespielt). Cut Chemist mischt aus diversen afrikanischen Quellen Adidas to Addis (02). Chrissy Murderbot feat Warrior Queen erzählen ein bissl, was sich Under Dress (03) so findet. Instrumental (und das ganz altmodisch, oder auch nicht) bleiben Elektro Guzzi zB in diesem Teil aus Panier (04). Attwenger spenden in One (05) den Mixtapetitel, während Texta feat. Soprano & Average die Leistung der Politk eher nur Grotesk (06) finden. Wiley findet das Information Age (07) super, weil er "asked God but the internet was quicker". Eine Tanzanweisung names Wobble Webble (08) geben Dubmax & Kulcha Ites (hier im G-Corp Mix). Nicht sehr typisch, aber gut klingt Don't Play No Game That I Can't Win (09), was wohl daran liegt dass sich die Beastie Boys mit Santigold zusammengetan haben (und das Bob-Dylan-Zitat ist eines meiner liebsten). Aloe Blacc hat's mit einer anscheinend eher verzogenen Miss Fortune (10) zu tun (die wohl zu viele Dollars bekommen hat). Nomadee, ANT & PowLee haben einen Glickstog (11). Timo Lassy gehts auch immer besser The More I Look at You (12) (hier vom Seven Heven Sampler, feat. Jose James am Mikro). Sharon Jones and the Dap-Kings sind wie gewohnt superfunky in He Said I Can (13). Ein sehr cooles Cover von Kiss (14) (dem Lied, nicht der Band..) liefert Finn. Aber Hallo (15), Krixi, Kraxi und die Kroxn (= der Nino aus Wien, Cookie Oven und Freunde) sind jeden Tag im Prater und/oder beim Psychiater (und interessanterweise interessanter als die Lieder der neuen "richtigen" Nino-Platte). Wechseln wir vom Prater in die Schlochdhausgossn (16) und Ernst Molden*s Beobachtungen ebendort. Diese Stadt (17) besingen auch *Christoph & Lollo, haben aber leider keinen Ort "wo man in Ruhe brunzt". Clara Luzia braucht noch ein paar Jahre bis Fourty (18) und der dann vielleicht eintretenden Erwachsenheit. Vom Graveyard (19) hätte Feist gerne ein paar Dinge zurück, während James Blake das sowieso schon grossartige Limit to your Love (20) von ihr covert (hier nur ein kurze Auszug). Ja, Panik klingen mit Nevermind (21) ein bissl nach Bob Dylan. Einen sehr interessanten "Beat" haben Thao & Mirah in Little Cup (22). Komplett anders weil Tuareg klingen Tinariwen, hier mit Imidiwan win Sahara (23). Und wieder komplett anders klingt der Ska-Punk von Big D and the Kids Table und It’s Raining Zombies On Wall Street (24), die dann die Braaains der Broker essen. Den Soundtrack zu den Londoner Riots liefert The King Blues: We are fucking angry (25). Und zum Abschluss dann noch ein sehr netter (und sanfter) Remix des grandiosen Subterranean Homesick Blues (26) von The Ting Tings.

Cover: div. Kids beim Toben in der neuen Donau, Aufgenommen am 24.6.2011 während des Donauinselgrillens

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